Am 31.08.2019 führten die Kameraden der Rk Wonnegau Worms eine Exkursion nach Spicheren in Frankreich durch.
Treffpunkt war um 10.00 Uhr der Parkplatz des Restaurantes Woll. Das Wetter meinte es mit 32 Grad Celsius fast zu gut mit den Reservisten und ihren Familien.
Doch da etwa zwei Drittel des Weges durch den Wald führten, war es gut auszuhalten.
Nach Begrüßung durch den Vorsitzenden ging es, geführt von A. Dickes, auf einen ca. 10 km langen Rundkurs vorbei an historischen und geschichtsträchtigen Elementen. Thema war der Deutsch – Französische Krieg von 1870 / 71.
Die Höhen von Spicheren taten sich unrühmlich durch harte Kämpfe beider Seiten in diesem Krieg hervor der von den Deutschen gewonnen wurde. Doch wenn man vor Ort die vielen Denkmäler, Erinnerungsstätten und Gräber sieht wird nachdenklich ob es in einem Krieg überhaupt einen Sieger gibt.
Mahnmale, die so mancher Politiker sich in Ruhe und Stille ansehen sollte.
Gerade in der heutigen Zeit scheinen manche nichts aus der Vergangenheit gelernt zu haben.
Die vielen Namen auf den Denkmälern zeugen davon, dass hinter jedem Namen eine Familie, ein Mensch steht, der den Verlust des Soldaten betrauert. Jeder eingemeiselten Namen gleich welcher Dienstgrad ist eine Tragödie für sich.
Auch der 2. Weltkrieg hinterließ auf den Spicherer Höhen seine Spuren. Monumente und Denkmäler zeugen von Tod und Verderben, Not und Elend. Die Soldaten haben sich nicht geändert, lediglich die Waffen und deren noch verhehrenderer Wirkung.
Bild oben:
Einen deutschen Soldatenfriedhof aus dem 2. Weltkrieg.
Bild rechts:
Ein Denkmal unterstreicht, das bei diesem Krieg auch viele Amerikaner gefallen sind.
Die Teilnehmer der Veranstaltung beendeten den Rundweg nachdenklich bei so viel Irrsinn der nutz und sinnlos hauptsächlich junge Menschen vernichtete
Das am Ende der Exkursion geplante gemeinsame Essen musste leider abgesagt werden, da angeblich alle Tische im Restaurant reserviert waren. Trotz bereits wieder freier Tische war der Wirt nicht bereit uns zu bewirten.
Wir haben es überlebt. Schade war sein Verhalten trotzdem.
Ein besonderer Dank geht an A. Dickes, der als fast Saarländer ortskundig die Gruppe führte.
Den Rk Mitkliedern die leider nicht teilnehmen konnten sei gesagt, dass sie eine tolle und interessante Veranstaltaltung versäumt haben.