Corona hat wieder zugeschlagen.

Die Corona Pandemie hat wieder zugeschlagen. Nachdem die Planung und Umsetzung abgeschlossen war und die Teilnehmer sich auf die Exkursion nach Frankreich zur Besichtigung des Fort Rapp Moltke gefreut hatten kam die Pandemie erneut und mit Macht zurück.

Wir haben überlegt die Veranstaltung trotz aller Schwierigkeiten durchzuführen. Doch unser Verantwortungsbewußtsein hat davon abgeraten, da die Inzidenzzahlen sich wieder Richtung Himmel bewegen. ( Worms am 15.11.2021 317,5)
Die Örtlichkeit, welche die Abstandsregel stark einschränkt und da zudem mit weiteren Besuchern gerechnet werden muss, haben wir uns entschieden die Veranstaltung auf unbestimmte Zeit zu verschieben, da davon auszugehen ist, dass die Inzidenz weiter steigt.

Der Vorstand wird nach sinken der Inzidenzzahlen einen neuen Termin vorschlagen, so dass die Veranstaltung verschoben aber nicht komplett abgesagt ist.

Rk Wonnegau Worms steigt wieder in Aktivitäten ein.

Nach der langen Zeit der Inaktivität sehen wir jetzt Licht am Horizont. Durch die Corona Pandemie war es lange Zeit nicht möglich vernünftige Reservistenarbeit zu leisten. Die behördlichen Vorgaben ließen wenig Spielraum, auch war der Impfeinstieg schleppend was sich zum Glück positiv geändert hat.

Inzwischen gibt es wieder die Möglichkeit, entsprechend den gesetzlichen Vorgaben, Aktivitäten zu entwickeln. Hauptsache für die Teilnahme an Veranstaltungen ist die 2 G Regelung gemäß Landeskommando Rheinland-Pfalz.
Dazu wird auch seitens des Vorstandes absolut festgehalten. An Veranstaltungen kann und darf nur teilnehmen wer die 2 G Vorgaben erfüllt.

Um wieder aktiv zu werden beabsichtigen wir eine Excursion nach Frankreich anzubieten. Nahe Straßburg liegt das Fort Rapp. Ursprünglicher Name war Fort Moltke erbaut in der Zeit von 1872 – 1874 von den Deutschen. Initiator war Generalfeldmarschall von Moltke. Es liegt bei Reichstätt, in der Nähe von Straßburg.
Nach 1918 wurde das Fort nach dem französischen General Rapp umbenannt.

Die Besichtigung wird am 20. November 2021 statt finden,

Abfahrt wird 08.00 Uhr sein, Besichtigungsdauer etwa 2 bis 2,5 Stunden. Anschließend ist Mittagessen geplant. Nach dem Essen geht es zurück bis La Wantzenau in der Nähe von Hagenau. Hier gibt es ein privates Militärmuseum welches sehr interessante Exponate ausstellt. Weiterhin versuchen wir einen französischen Gendarm zu gewinnen, so dass wir einen hervorragenden Dolmetscher hätten.

Die Pandemie hat uns weiterhin fest im Griff

Corona hat auch uns im Reservistenverband erwischt. Zumindest hat die Pandemie alle Aktivitäten auf jeder Ebene eingefroren. Vorläufig sind jegliche Pläne bis Ende März 2021 eingestellt.
Der gesunde Menschenverstand gebietet es, sich an die Vorsichtsmaßnahmen zu halten und ich bitte alle Kameraden gut zu überlegen was sie tun. Das es nicht immer einfach ist möchte ich an dieser Stelle nicht bestreiten. Auch in meiner Familie sind die Auswirkungen zu spüren, meine Schwiegertochter ist Lehrerin und so habe ich einen Enblick wie die Informationspolitik der Landesregierung Rheinland-Pfalz funktioniert. Chaotisch wie Corona.

Einzig erfreulich daran ist, dass dadurch die Enkel öfters Gast bei uns sind.

Der Verband legt klar fest, bis Ende März kann nichts an Aktivitäten stattfinden. Die Länderpolitiker eiern hin und her, Ausnahmen von den Ausnahmen, Beschlüsse werden in kürzester Zeit unterlaufen, nicht nur in RLP, und es ist erkennbar dass Wahljahr ist. Im Mittelalter hatten wir die Kleinstaaterei und heute sind wir wieder so weit. Nur keine Macht abgeben, dem Wähler möglichts viele Bonbons schenken.
Jeder der glaubt seine fachliche Meinung über uns zu verbreiten zu müssen findet in den Medien sein Podium.
Ich wusste gar nicht, dass die Bundesrepublik so viele Fachleute beherbergt. Ob und welche Ausbildung / Studium diese Menschen haben sei dahingestellt. Durcheinander verbreiten sie alle Male. Aus der zweiten Reihe Kritik üben, im Hintergrund zu pöbeln und stänkern ist eine leichte Übung. Das diesen Menschen aber eine Medienbühne bekommen erzürnt.
Kritisieren, konstruktiv, ist in Ordnung. Aber einfach jede Maßnahme zu bemängeln, alles besser zu wissen mit dem aus der zweiten Reihe ich habe eh nichts zu sagen, ist schäbig. Speziell die politischen Hinterbänkler sehen jetzt ihre Chance.
Dass man vielleicht einmal über die getroffenen Maßnahmen nachdenkt und sie akzeptiert möge manchem schwer fallen, trotzdem sollte man sie hinnehmen. Sicher kann man über diverse Maßnahmen geteilter Meinung sein, aber alles in den Dreck ziehen, meckern und besser wissen, entschuldigt bitte, kotzt mich langsam an. Diese Miesmacher und Quertreiber sollten ihre Kräfte darauf verwenden die Menschen positiv zu stimmen. Das es auch Positives gibt geht in der ganzen miesen Stimmung unter.
Mein Nachbar, im Pflegedienst tätig, war infiziert. Er hat mir den krankheitsverlauf erzählt und ich bin der Meinung dass jeder Kritiker und Zweifler der Maßnahmen sich mit einem Genesenen unterhalten sollte. Er war zu Hause in Quarantäne, eine weitere Bekannte lag auf der Intensivstation und musste künstlich beatmet werden.

Das musste mal gesagt werden. Bleibt gesund bis wir Corona im Griff haben. Ich würde mich auch über mögliche Treffen freuen nach dem Ende der Pandemie. Aber bis dahin gilt es: Füße still halten und passt auf euch auf.

 

Exkursion nach Frankreich mit Familien

Am 31.08.2019 führten die Kameraden der Rk Wonnegau Worms eine Exkursion nach Spicheren in Frankreich durch.

Treffpunkt war um 10.00 Uhr der Parkplatz des Restaurantes Woll. Das Wetter meinte es mit 32 Grad Celsius fast zu gut mit den Reservisten und ihren Familien.
Doch da etwa zwei Drittel des Weges durch den Wald führten, war es gut auszuhalten.

Nach Begrüßung durch den Vorsitzenden ging es, geführt von A. Dickes, auf einen ca. 10 km langen Rundkurs vorbei an historischen und geschichtsträchtigen Elementen. Thema war der Deutsch – Französische Krieg von 1870 / 71.

Die Höhen von Spicheren taten sich unrühmlich durch harte Kämpfe beider Seiten in diesem Krieg hervor der von den Deutschen  gewonnen wurde. Doch wenn man vor Ort die vielen Denkmäler, Erinnerungsstätten und Gräber sieht wird nachdenklich ob es in einem Krieg überhaupt einen Sieger gibt.

Mahnmale, die so mancher Politiker sich in Ruhe und Stille ansehen sollte.
Gerade in der heutigen Zeit scheinen manche nichts aus der Vergangenheit gelernt zu haben.

Die vielen Namen auf den Denkmälern zeugen davon, dass hinter jedem Namen eine Familie, ein Mensch steht, der den Verlust des Soldaten betrauert. Jeder eingemeiselten Namen gleich welcher Dienstgrad ist eine Tragödie für sich.

Auch der 2. Weltkrieg hinterließ auf den Spicherer Höhen seine Spuren. Monumente und Denkmäler zeugen von Tod und Verderben, Not und Elend. Die Soldaten haben sich nicht geändert, lediglich die Waffen und deren noch verhehrenderer Wirkung.

Bild oben:
Einen deutschen Soldatenfriedhof aus dem 2. Weltkrieg.

Bild rechts:
Ein Denkmal unterstreicht, das bei diesem Krieg auch viele Amerikaner gefallen sind.

Die Teilnehmer der Veranstaltung beendeten den Rundweg nachdenklich bei so viel Irrsinn der nutz und sinnlos hauptsächlich junge Menschen vernichtete

Das am Ende der Exkursion geplante gemeinsame Essen musste leider abgesagt werden, da angeblich alle Tische im Restaurant reserviert waren. Trotz bereits wieder freier Tische war der Wirt nicht bereit uns zu bewirten.
Wir haben es überlebt. Schade war sein Verhalten trotzdem.

Ein besonderer Dank geht an A. Dickes, der als fast Saarländer ortskundig die Gruppe führte.

Den  Rk Mitkliedern die leider nicht teilnehmen konnten sei gesagt, dass sie eine tolle und interessante Veranstaltaltung versäumt haben.

Besichtigung französischen Air Base in St. Dizier

Ein Angebot der besonderen Art wurde den Kameraden der Rk Wonnegau Worms unterbreitet: Eine Besichtigung der französischen Air Base St. Dizier.

Bildergebnis für Französische Air Base St. Dizier

Neben interessanten Besichtigungsobjekten ist dort auchh das aktuelle Jagdflugzeug Rafale. Es wird als Mehrzweckkampfflugzeug eingesetzt und kann mit verschiedenen Waffen bestückt werden.

Kampfflugzeug Rafale.

.Bildergebnis für französische luftwaffe flugzeuge

Mehr soll an dieser Stelle nicht auf Details eingegangen werden. Die Veranstaltung wird an einem Wochentag zwischen dem 21. und 30. Oktober statt finden.

Näheres bei Interesse unter 0170 / 835 71 24.

Bester Schütze Rk Wonnegau Worms

Schießen der Rk Wonnegau Worms

Hallo Kameraden,

 

es ist wieder einmal so weit. Wir treffen uns am

 

Freitag, den 13. September 2019 auf der Schießanlage

in Gerolsheim um 18.30 Uhr.

 

Wir haben ausreichend Munition und können uns bis 21.00 Uhr Zeit lassen. Ich hoffe, dass sich niemand am Datum stört oder abergläubisch ist.

Um die Sache etwas interessanter zu gestalten, werden wir einen Wettbewerb starten: Bester Schütze der Rk Wonnegau Worms. ( Urkunden )

Über die Waffen werde ich mit Kamerad Bindel sprechen, damit jeder die gleichen Voraussetzungen hat.

Private Waffen dürfen mitgebracht und auch geschossen werden, für den Wettbewerb selbst dürfen sie nicht genutzt werden.

Ansonsten freue ich mich auf eure Teilnahme und rechtzeitige Meldung.

 

Wie immer werde ich einen Imbiss bereit halten um die Wehrkraft zu erhalten.

 

Desweiteren plane ich für Herbst wieder ein Adler Schießen. Der steht ohne Funktion bei mir im Keller rum, also kann er auch einmal im Jahr was arbeiten.

 

Fragen, Wünsche bitte an mich 0170 835 71 24.

 

MkG

 

Hans Hildenbeutel

Exkursion ins französische Spicheren

Zu einer Exkursion nach Spicheren in Frankreich lädt die Rk Wonnegau – Worms für Samstag, 31. August 2019 ein.

Dort wird ein ca. 8 km langer Kurs bewandert der auf die Schlacht bei Spicheren im Jahre 1870 zurückblickt. Am 06. August 1870 wurde die Schlacht, auch Bataille de Forbach genannt, zwischen den Deutschen und französischen Truppen geschlagen.

Bildergebnis für Bilder Kampf bei Spicheren 1870
Mahnmal bei Spicheren.

Die Reservisten der Rk Wonnegau Worms bewandern mit ihren Familien Teile des damaligen Schlachtfeldes. Anschließend wird sich in einem Restaurant vor Ort gestärk,t um am Nachmittag wieder zurück zu fahren.

Bildergebnis für Bilder Kampf bei Spicheren 1870

Wer interessiert ist kann sich gerne unter 0170 835 71 24 beim Vorsitzenden der Rk Wonnegau Worms, Hans Hildenbeutel, melden. Wir freuen uns über jeden der teilnehmen will.

Volkstrauertag 2018

Wie es inzwischen rund 40 jährige Tradition geworden geworden ist, nahmen Kameraden der Rk Wonnegau Worms auch in diesem Jahr wieder am Volkstrauertag auf dem Wormser Hauptfriedhof teil.
Obwohl das mit Worms jahrzehntelang verbundene 5th Signal Command in Wiesbaden inzwischen aufgelöst wurde, ließen es sich die Soldaten der 2. Signal Brigade nicht nehmen, an der Zeremonie teilzunehmen. Mit 5 Personen kamen sie nach Worms, um den Toten der Kriege zu gedenken. OB Kissel und Dekan Storch wiesen in ihren Reden u.a.  auf das Elend und die Vertreibung auf der Welt hin, was leider auch im Jahre 2018 noch immer hochaktuell ist.

Die Kranzniederlegung erfolgte am Ehrenmal an dem 2 Soldaten Ehrenwache standen. Erfreulich war, dass die Amerikaner auf Anfrage, ob sie einen Ehrenposten stellen möchten, sofort zusagten.

Nach dem offiziellen Teil ist es üblich geworden, an der Gedenkplatte des Wormser Bau – Pionier – Bataillon 12, an dem Wolfgang Hasch erklärende und informierende Worte fand, zu verweilen, um dann weiter zu dem Friedhofsteil zu gehen, auf dem die alliierten Soldaten ruhen. Zum Abschluß besuchten die Teilnehmer den jüdischen Teil, um auch dort der Gefallenen zu gedenken die sich freiwillig als Kriegsteilnehmer, teils aus Südamerika angereist, meldeten.

Ehrenposten der Rk Wonnegau Worms und der US Armee.

 

Besonderer Dank an die Soldaten, die sich als Ehrenposten zur Verfügung gestellt haben.

 

Soldaten der US Armee salutieren zur Deutschen Nationalhymne.

 

Rk Wonnegau Worms besuchte Maginotlinie, Werk Simserhof

Am Samstag, 11.08.2018 machten sich 13 Mitglieder der Rk Wonnegau auf nach Frankreich zur Maginotlinie.
Ziel war das Werk “ Simserhof“ in Siersthal bei Bitch. Nach der Ankunft und Begrüßung durch unsere Führerin Sonja wurden in kurzen Filmen die geschichtlichen Hintergründe der Maginotlinie beleuchtet, das „Warum“ und „Wieso“. Der  politische Irrsinn dieser Zeit, Angst, falscher Stolz und Überheblichkeit hier wie da sowie aufstrebender Nationalismus, nicht nur in Europa, trug dazu bei, dass es zu einem barbarischen Krieg mit Millionen von Toten kam.
Die Maginotlinie ist ein beeindruckendes Zeugnis dieser Zeit…… und das die Menschheit bis heute nichts gelernt hat.


Der „Lieferanteneingang“ zum Simserhof. Hier wurden Munition und Versorgungsgüter angeliefert.

 


Eingangssicherung durch überlappende MG.

Ein Teil der Maginot Linie ist das Artilleriewerk Simserhof. Durch diese Grenzforts wollte sich Frankreich vor dem“ Erzfeind “ Deutschland schützen. Ob dies im Nachhinein militärisch sinnvoll war, alleine im Simserhof rund 800 Mann Stammbesatzung, zeitweise bis 2400 Soldaten, ortsfest zu binden und  von den immensen Kosten abgesehen, mag jeder für sich beurteilen. Immerhin wurden zum Osten hin Werke, Bunker und andere Befestigungen von Nordfrankreich bis Korsika in der Hoffnung auf Sicherheit und Abschreckung gebaut.

Der Simserhof hat seinen Namen von einem Bauernhof in der Nähe, dem Simserhof, der dem Werk allerdings zum Opfer fiel. Simserhof ist das  Viertgrößte Artilleriewerk der Maginotlinie. Ein Teil der Anlage kann leider nicht mehr besichtigt werden, aber das was noch zur Verfügung steht ist hochinteressant und reicht für mehrere Tage.

An was und an welche Dinge die Konstrukteure des Bauwerks denken mussten und dachten war enorm. Ob gegen Waffeneinwirkungen oder physikalische Gesetze, an alles wurde gedacht. Ein militärisches Eindringen in die Anlage dürft nahezu unmöglich gewesen sein. Auch ob eine Belagerung Erfog gehabt hätte sei dahin gestellt. Selbst ein ausgeklügeltes, nie benutztes Fluchtsystem ist heute noch vorhanden.

Das tägliche Leben in der Anlage war alles andere als bequem oder schön. Zwar saßen die Besatzungen in ca. 30 m Tiefe relativ sicher, aber es gab weder Privatsphäre noch ein Rückzugsort an dem man alleine sein konnte. Selbst das Essen wurde in Schichten und dazu noch in einem zügigen Gang, der zur Belüftung genutzt wurde, eingenommen.
Offiziere konnten immer zum Essen in einen kleinen Speiseraum kommen, da sie eine eigene Küche hatten, der gemeins Soldat hingegen musste sich an besondere, vorgegebene Zeiten halten.


Küche für Soldaten. Offiziere wurden gesondert bekocht.


Vorratsraum.


Ein kleiner Rückzugsort war der Lese und Spieleraum. Hier konnten die Soldaten ihre Ruhepausen verbringen. Aber auch hier: Nie alleine.

Wandbemalung eines Soldaten im Leseraum.

 

Für kranke Soldaten gab es einen kleinen Hospitalbereich von chirurgischen Eingriffen bis Zahnbehandlungen.


Krankenrevier mit Untersuchungs und Behandlungstisch.


Allzuviel hat sich beim zahnmedizinischen Gerät nicht verändert. Besonders bei den Zangen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Glücklicherweise sind die Bohrer heute elektrisch angetrieben.

 

Die Mannschaften waren in engsten Quartieren untergebracht. Geschlafen wurde in Schichten so dass die Betten nie kalt wurden. Intimsphäre gab es nicht. Selbst Toiletten und Duschen waren offen.

Schlafsaal für Mannschaften. Soldaten waren zeitweise so eingepferscht, dass sie nur auf der Seite liegen konnten und ein Bett mit 4-5 Kameraden teilen mussten.

Die Anlage war für ca. 850 Soldaten der Stammbesatzung konzipiert. In Spitzenzeiten hatte das Werk rund 2400 Soldaten zu verkraften. Dazu wurden in den Gängen Hängematten aufgehängt in denen im Schichtrythmus geschlafen wurde. Die Gänge waren voller Zugluft da sie zur Be und Entlüftung genutzt wurden.

 


Telefonzentrale im Kommandostand.

 

Für besondere Transporte stand eine E-Lok zur Verfügung.
Sie wurde mit 400 V Gleichstrom gespeißt.

 


Schwere Eisentür, Sicherung auch sicher gegen Gasangriffe.

Filter gegen Giftgasangriffe.

Standart MG der Bunkerverteidigung.

Rundmagazin für MG.

 


Enorme Verzweigungen bis ca. 5 km. Die Biegungen waren gewollt um bei evtl. Kämpfen besser agieren zu können.


Mit gut ausgestatteten Werkstätten war die Anlage fast unabhängig.


Elektrizizätszentrale. Hier wurde sowohl extern als auch intern in das Netz eingespeist.


Im Notfall konnte die Besatzung ihren Strom über mehrere Dieselmotoren selbst erzeugen.

Lediglich an eines dachten die Verteidiger nicht: Das die Deutschen die belgische Neutralität ignorierten und über Belgien in den Rücken der Verteidiger gelangten.
Der Simserhof musste nach kurzem Gefecht auf Befehl der französischen Regierung alle Kampfhandlungen gegen die deutsche Wehrmacht einstellen und sich ergeben. Der Besatzung hatte man in Aussicht gestellt, dass sie nach Hause gehen könnten.
Leider hielten die Deutschen diese Zusage nicht ein und schickten die französischen Soldaten nach Deutschland in die Kriegsgefangenschaft.

Die Führung incl. Filme dauerte etwa 2 Stunden. Dank Sonja, unsere Führerin und wandelndes Geschichtsexikon war die Zeit im Fluge vergangen. Sie hätte uns den ganzen Tag führen und erklären können…… es wäre nie langweilig geworden. Über jede Schraube, jedes Teil, Waffen, Dinge die wir uns nicht erklären konnten bis hin zu verschiedenen elektrischen Spannungen, sie wusste einfach alles, konnte jede Frage beantworten. Kompetenz pur!

Die Rk Wonnegau Worms möchte sich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei Sonja bedanken.


Die Teilnehmer vor dem Eingang des Simserhof nach der Führung. In der Mitte, mit roter Jacke, das wandelnde Lexikon Sonja.

Excursion nach Frankreich zur Maginotlinie

Die Reservisten der Rk Wonnegau Worms planen am 11. August eine geschichtliche Excursion nach Frankreich zur Maginot Linie.
Ziel ist in Siersthal bei Bitch das Werk Simserhof. Der Simserhof ist eine der größten Artilleriefestungen der Maginotlinie und außerordentlich gut erhalten / restauriert. Zu Beginn der geführten Veranstaltung gibt es mehrere Filmvorführungen mit Spezialeffekten, um sich die Intensität der Angriffe im Jahr 1940 in etwa vorstellen zu können.

Die Lebensbedingungen der 876 Mann Besatzung, die Kaserne, das Elektrizitätswerk, die Küche , das Lazarett und die Kampfstände können besichtigt werden. Alles ist gut erhalten / restauriert.
Es wird ein interessanter und kurzweiliger Tag werden. Selbst unsere Freunde, US Soldaten aus Wiesbaden, haben bereits Interesse signalisiert.

Anmeldungen sind noch möglich, für Infos und Fragen: 0170 835 71 24